Welche Tiere werden für die tiergestützte Therapie eingesetzt? Wie arbeiten Therapiepferde? Kann ich mit jemandem sprechen, der mich nicht hören kann? Und was macht eigentlich eine Psychologin? – Diese und viele andere Fragen wurden unseren Schülerinnen und Schülern der ersten und zweiten Klassen beantwortet, und das hautnah: Das Kinder- und Familienhospiz „Sterntalerhof“ öffnete für uns seine Pforten.
Der Sterntalerhof kümmert sich um Familien mit Kindern, die an einer lebenslimitierenden Erkrankung leiden. Die Mission ist, schwer erkrankten Kindern und deren Familien ein Gefühl von Geborgenheit, Zuversicht und Lebensfreude zu ermöglichen. Dabei erhält nicht nur das betroffene Kind, sondern die gesamte Familie Unterstützung und maßgeschneiderte Therapieangebote. Im Rahmen der „Schülertage“ hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, insgesamt neun dieser Therapieangebote kennenzulernen. Je nach Interesse durfte jede:r Schüler:in zwei Stationen auswählen, die er oder sie sich genau ansehen wollte. Dabei wurde nicht nur Wissen vermittelt, sondern es konnte auch ganz viel selbst gefühlt und ausprobiert werden. Auch wir Lehrer:innen gingen nicht leer aus und durften einiges zum Thema Sozialarbeit und helfende Netzwerke lernen.
Besonders begeistert waren unsere Schüler:innen von den Therapie-Tieren, die an diesem Tag zahlreiche Streicheleinheiten genießen konnten. Stolz präsentierten die Jugendlichen ihre am Sterntalerhof erworbenen Kenntnisse in der Gebärdensprache und berichteten von vielen neuen Eindrücken. Viel Spaß hatten sie auch am großzügigen Spielplatz mit Barfußpfad und Motorikpark-Elementen. Nach einer gemeinsamen Jause ging ein auf vielen Ebenen lehrreicher Ausflug zu Ende. Wir bedanken uns beim gesamten Sterntalerhof-Team für die Gastfreundschaft und die spannenden Einblicke!